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Fakultät für Chemie und Pharmazie

CNC

Vor etwas mehr als 100 Jahren hat der Chemiker Emil Fischer in Würzburg (1885-1892) mit seinen bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Zuckerchemie (Nobelpreis 1902) und dem Schlüssel-Schloss-Prinzip (“key and lock principle”) die Grundlage für das Verständnis supra- und biomolekularer Erkennungsprozesse gelegt. Heute gilt die durch zwischenmolekulare Wechselwirkungen vermittelte Assoziation von Molekülen mehr denn je als chemischer Schlüsselprozess, der die Ausbildung und Funktion lebender Materie erklärt und die rationale Entwicklung funktionaler Materialien gestattet. Wissenschaftler am Zentrum für Nanosystemchemie in Würzburg beschäftigen sich mit der Fragestellung, wie molekulare Bausteine gezielt zu größeren Molekülverbänden bis hin zu hierarchisch strukturierten Nano- und Volumenmaterialien assembliert werden können und welche Funktionen aus dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten in solchen komplexen chemischen Systemen resultieren. Die Erforschung synthetischer Nanosysteme in biologischer Umgebung gehört ebenso zu den Forschungsthemen wie die Entwicklung von Photokatalysatoren für die artifizielle Photosynthese oder die Implementierung supramolekularer Funktionseinheiten in Bauelemente der organischen Elektronik und Photovoltaik.

Weitere Informationen finden Sie auf den offiziellen Seiten.

Kontakt:

Prof. Dr. Frank Würthner

Lehrstuhl Organische Chemie II
Hubland Süd, Institut für Organische Chemie, 97074 Würzburg
Telefon: 0931 31 85340