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Institut für Anorganische Chemie

DFG bewilligt 12 Millionen Euro für neues Sonderforschungszentrum BORONPro mit Schwerpunkt am Institut für Nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor (ICB)

26.11.2025

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat rund 12 Millionen Euro für die Einrichtung des Sonderforschungszentrums 1639 „Bor als eigenschaftsbestimmendes Element“ (BORONPro) an der Universität Würzburg bewilligt.

Der neue SFB wird am Institut für Nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor (ICB) und am Institut für Anorganische Chemie der Universität angesiedelt sein, zwei Zentren, die zusammen die weltweit höchste Konzentration an Fachwissen im Bereich der Borchemie repräsentieren. Unter der Leitung von Sprecher Prof. Maik Finze (Institut für Anorganische Chemie) wird sich BORONPro darauf konzentrieren, borhaltige Verbindungen von vorübergehenden Synthesereagenzien in Kernkomponenten innovativer Funktionsmaterialien zu verwandeln.

Das Forschungsprogramm gliedert sich in drei Schlüsselbereiche: Energiespeicherung und Optoelektronik (z. B. Elektrolyte auf Borbasis für Batterien und Superkondensatoren, emittierende Materialien für organische Leuchtdioden (OLEDs)), nachhaltige Synthese (wiederverwendbare Katalysatoren auf Borbasis für die effiziente und ressourcenschonende Herstellung von Feinchemikalien) und biomedizinische Anwendungen (z. B. borhaltige Biomoleküle für die diagnostische Bildgebung und die gezielte Verabreichung von Medikamenten).

Neben Forschungsgruppen der Fakultäten für Chemie und Pharmazie sowie Physik der Universität Würzburg gehören dem SFB Partner der Universitäten Bonn, Frankfurt am Main und Köln sowie das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) in Würzburg an. Der Sonderforschungsbereich BORONPro wird seine Arbeit offiziell im Jahr 2026 aufnehmen.

 

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