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Faculty of Chemistry and Pharmacy

Profilbildungsstrategie zahlt sich aus

07/11/2018

Wie viel Geld hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft Universitäten in den Jahren von 2014 bis 2016 bewilligt? Der neue Förderatlas gibt darüber Auskunft. Die Uni Würzburg schneidet darin erneut sehr gut ab.

Die Neue Uni am Sanderring (Foto: Daniel Peter)
117,5 Millionen Euro haben Universität und Universitätsklinikum zwischen 2014 und 2016 von der DFG bewilligt bekommen. (Foto: Daniel Peter) (Image: presse@uni-wuerzburg.de)

Im jüngst erschienenen Förderatlas 2018 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) erneut in der Spitzengruppe der bewilligungsstärksten Universitäten in Deutschland platziert. In dem Ranking, das die Jahre 2014 bis 2016 abbildet, nimmt die  JMU mit einem Gesamtvolumen an DFG-Bewilligungen von 117,5 Millionen Euro (inklusive Universitätsklinikum) bundesweit Platz 26 und bayernweit Platz 4 ein.

Spitzenplätze für zahlreiche Profilbereiche

Ein Blick auf die einzelnen Fachgebiete macht deutlich, dass die JMU mit ihrer Strategie der Profilbildung auf dem richtigen Wege ist. Für die JMU-Profilbereiche Lebens- und Gesundheitswissenschaften sind in der DFG-Systematik die Forschungsfelder Medizin und Biologie einschlägig. Im Vergleich der 37 Medizinischen Fakultäten Deutschlands erreicht die JMU im aktuellen Förderatlas mit Rang 7 wiederum einen Spitzenplatz bei den DFG-Bewilligungen. In der Biologie erreicht die Universität Rang 12.

Der „Molekulare Chemie und Materialien“ der JMU lässt sich den beiden DFG-Forschungsfeldern „Physikalische und theoretische Chemie“ und „Molekülchemie“ zuordnen. Hier liegt die JMU bundesweit auf Rang 2 beziehungsweise Rang 10. Ein ebenso erfreuliches Bild bietet sich in der Physik. Im Forschungsfeld „Physik der kondensierten Materie“, in dem der JMU-Profilbereich „Quantenphänomene in neuen Materialien“ zu verorten ist, nimmt die JMU den sechsten Platz ein. Dies spiegeln auch die bisherigen Ergebnisse in der Exzellenzstrategie wider, in der die JMU mit je einer Antragsskizze aus den Lebenswissenschaften, der Chemie und der Physik zur Vollantragstellung aufgefordert wurde.

Auch aus anderen Quellen steigen die Bewilligungssummen

Wie der Förderatlas 2018 zeigt, ist die DFG mit einem Anteil von mehr als 40 Prozent der wichtigste Drittmittelgeber für die JMU. Aber auch andere Fördergeber wie der Bund oder die EU spielen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Forschungsvorhaben an der Universität.

Insgesamt liegen die Drittmitteleinnahmen der JMU inklusive Universitätsklinikum bei rund 120 Millionen Euro pro Jahr − mit klar steigender Tendenz. So belief sich das jährliche Volumen an DFG-Bewilligungen in den Jahren 2014 bis 2016 um die 40 Millionen Euro. Aufgrund erfolgreicher Antragsstellungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern konnte die JMU im Jahr 2017 die Bewilligungssumme aus DFG-Projekten gegenüber diesem Wert um 20  Prozent auf 48,7 Millionen Euro steigern. 

Förderungen aus Mitteln des Bundes sind von 21,6 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 24,1 Millionen Euro im Jahr 2017 angewachsen. Ebenso ist mit einem deutlichen Sprung bei den EU-Mitteln zu rechnen, da die Einnahmen aus dieser Quelle 2018 bereits zur Jahresmitte um 20 Prozent über der Gesamtsumme des Jahres 2017 liegen.

Der DFG-Förderatlas

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