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Fachschaft Chemie

Master

Chemie Master

Der Chemie Master Studiengang kann sowohl im Sommer- als auch Wintersemester begonnen werden. Alles was Ihr braucht, ist ein Bachelor-Notenschnitt von 2.7. Solltet Ihr diesen nicht erreicht haben, habt Ihr die Möglichkeit an sogenannten Eignungsprüfungen in den Fachbereichen „Anorganische Chemie“, „Organische Chemie“ und „Physikalische Chemie“ teilzunehmen. Sollte mal eine Prüfung nicht bestanden sein, habt Ihr noch einmal die Chance diese zu wiederholen, sofern Ihr die anderen beiden Teilbereiche bestanden habt. Diese Prüfungen enden nur mit einem „bestanden“ oder „nicht bestanden“.

Ist diese Hürde einmal überstanden, habt Ihr die Möglichkeit Euren Chemie Master zu beginnen. Während im Chemie Bachelor Studiengang nur sehr wenige bis keine Wahlmöglichkeiten bestanden, könnt Ihr Euch im Chemie Master nun mehr spezialisieren. Hierbei stehen Euch folgende Bereiche zur Auswahl:

Klassische Fachbereiche:

  • Anorganische Chemie
  • Organische Chemie
  • Physikalische Chemie

Spezialisierungsbereiche:

  • Homogenkatalyse
  • Supramolekulare Chemie
  • Theoretische Chemie
  • Medizinische Chemie
  • Funktionsmaterialien
  • Biochemie

Bei der Wahl Eurer Fächerkombination müsst Ihr jedoch beachten, dass Ihr zum einen nur drei Fachbereiche wählen könnt und zu anderen müssen zwei der drei Fächer aus dem „klassischen Bereich“ gewählt werden. Natürlich ist es auch möglich, sich nicht weiter zu spezialisieren und alle drei „klassischen Fachbereiche“ zu wählen. Außerdem werden die jeweiligen Vorlesungen immer nur in jährlich gelesen. Das heißt für Euch, dass Ihr jedes Jahr die Möglichkeit habt, eine Klausur bzw. mündliche Prüfung zwei Mal zu schreiben bzw. abzulegen (im Anschluss an die Vorlesung und als „Nachprüfung“ am Ende der vorlesungsfreien Zeit).

Die Anzahl der ECTS-Punkte für jeden Fachbereich beläuft sich auf jeweils 25 ECTS-Punkte. Hinzu kommen noch zwei Mal 5 ECTS-Punkte durch „Wissenschaftliches Referieren“ und 5 ECTS durch ein sogenanntes „Freies Fach“ sowie 30 ECTS durch die abschließende Masterarbeit.

„Wissenschaftliches Referieren“: Das bedeutet, dass Ihr zwei Mal für je 5 ECTS-Punkte ein Semester über eine Übungsgruppe betreuen dürft. Ausgeschlossen sind hierbei die Betreuungen der meisten Praktika. Wer sich jedoch entschließt, ein Auslandssemester mit Forschungspraktikum für ETCS einzulegen, muss keine Übungen halten.

„Freies Fach“: Es ist Euch überlassen, ob Ihr eine frei wählbare (sofern noch in keinem Fachbereich untergebrachte) Vorlesung oder ein zusätzliches Praktikum belegt.

Bei der Zusammenstellung Eurer Fächerkombination solltet Ihr noch auf einige Besonderheiten achten:

Die Vorlesungen im Chemie-Master bauen nicht aufeinander auf, wodurch es möglich ist, in zwei Semestern mit allen Klausuren durch zu sein, im dritten Semester die Praktika macht und im vierten die Masterarbeit. Aber das bleibt Euch überlassen, wie Ihr Euch das hinlegen wollt. Sollten noch weitere Fragen offen sein oder Probleme auftreten, dann stehen Euch die Fachschaft sowie der Studienkoordinator gerne zur Verfügung.

Biochemie:

Für das „Molekularbiologie Praktikum“ ist ein Biochemie Praktikum Voraussetzung. Dieses Biochemie Praktikum wird im Chemie Bachelor der Uni Würzburg angeboten und kann als Wahlfach belegt werden. Wer sich also für Biochemie im Master als Schwerpunkt entscheidet, sollte dieses Praktikum schon gemacht haben, weil sowohl das Biochemie-Praktikum als auch das „Molekularbiologie Praktikum“ jeweils nur im Wintersemester angeboten werden und das Biochemie-Praktikum erst NACH dem „Molekularbiologie Praktikum“ stattfindet. Selbstverständlich kann das Biochemie-Praktikum auch ohne weiteres im Chemie Master belegt und eingebracht werden (sofern es noch nicht im Chemie-Bachelor bestanden und eingebracht wurde). Dies empfiehlt sich aber nur denjenigen, die im Wintersemester mit dem Master beginnen.

Homogenkatalyse:

Wenn Ihr Euch dazu entschließt, Homogenkatalyse zusammen mit Anorganische und Organische Chemie zu belegen, dann bleiben Euch im Bereich Homogenkatalyse nicht mehr viele oder vielleicht eher „ungeliebte“ Wahlmöglichkeiten wie Grundlagen und Anwendungen der Quantenchemie, Statitische Mechanik und Reaktionsdynamik oder Polymer-Chemie. Im Bereich Anorganik schränkt dies Eure Wahlmöglichkeiten auch ein, sodass Ihr mit Eurem Wahlpflichbereich lediglich die Auswahl zwischen Festkörperchemie und Bioanorganischer Chemie habt.

Supramolekulare Chemie:

Das Praktikum zur Supramolekularen Chemie findet nur im Sommersemester statt. Gleichzeitig ist eine bestandene Klausur zur im Wintersemester stattfindenden Vorlesung „Supramolekulare Chemie“ Voraussetzung zum Praktikum.