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Fachschaft Chemie

Lehramt

Lehramt Chemie

Coach, Ratgeber, Wissensvermittler, Psychologe, Meister, Motivator, Organisator, Käpt´n, Krisenmanager, Erzieher, Guru,…… sagen wir einfach Lehrer.

Nun ja fast „Fast-Lehrer“. Zuerst kommt das Studium. Hier studierst du neben deinen zwei vertieften Fachwissenschaften auch Erziehungswissenschaften. Also quasi drei Fächer. In den Erziehungswissenschaften hast du Vorlesungen/Seminare aus den Bereichen der Pädagogik, der Psychologie und der Schulpädagogik. Die Fachwissenschaften teilen sich auf in Didaktik – quasi die Lehre der Lehre – und einen fachlichen Teil. Im Letzteren sitzt du in vielen Vorlesungen der Bachelor Studierenden, also ein richtiges Fachstudium das dich thematisch auch gut fordern kann. Es erwarten dich die Bereiche Anorganische Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie als große Bereiche der Chemie. Nicht vergessen sollten wir die eine Vorlesung aus der Biochemie und einen Mathe-Vorkurs, die nicht so ganz in die Reihe passen. ;)

Sehr „spannend“ sind auch unsere Labore in der AC, OC und PC. Dabei stehst du in einzelnen Semestern wöchentlich im Labor und lernst neben praktischem Arbeiten vor allem auch das Protokolle schreiben. Neben Stress-Resistenz und „Frustrationstolleranz“ ist vor allem auch Motivation und Spaß an der Sache wichtig. 

Neben den Praktika/Laboren in der Fachwissenschaft, gibt es auch drei Schulpraktika. Dort hospitiert Ihr in Klassen (mit rein setzten und aufpassen) und werdet auch selbst Stunden halten um ein Gefühl für das Unterrichten zu bekommen.  

Hilfreiche Tipps, um besser/angenehmer durchs Studium zu kommen:

Einige Vorlesungen und Praktika bauen aufeinander auf, so kannst du zum Beispiel nicht in das erste organische Praktikum wenn du vorher nicht die OC 1 Vorlesung bestanden hast. Schau dir da am besten beim Erstellen deines Stundenplans die Voraussetzungen der Veranstaltungen an. Solltest du trotzdem ein Labor mal nicht im angesetzten Semester nicht besuchen können, kannst du es erst im nächsten Jahr (also in 2 Semestern) machen. Das verschiebt meist dann auch das nächste Labor weiter nach hinten und im schlimmsten Fall musst du noch ein Semester länger studieren. Aber keine Sorge, das ist kein Problem und ganz ehrlich, ein stressfreies Semester „Puffer“ vor dem Examen ist auch nicht zu verachten.

 

Da man leider sagen muss, dass man während des Studiums doch recht wenig mit Schülern in Kontakt kommt, sollte man versuchen möglichst viel Unterrichtsstunden in den Schulpraktika zu halten. Nur mit ausprobieren erfährst du ob Lehrer werden das Richtige für dich ist. Hierfür kannst du z.B. an Schülertagen helfen oder bei den Lehr-Lern-Laboren der Didaktik einen Vormittag eine Schülergruppe betreuen und bekommst dabei auch noch ECTS Punkte im Freien Bereich. Also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.