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Institut für Organische Chemie

Junger Brückenbauer aus Würzburg

14.11.2025

Beim Mexican Science Day in Berlin hat Hannes Keiling den mit 12.000 Euro dotierten 1. Preis gewonnen und darf nun einen wissenschaftlichen Workshop in Mexiko planen.

Gruppenbild der preisverleihung mit Hannes Keiling, Botschafter Francisco Quiroga und stellv. Staatssekretärin Dr. Violeta Vázquez Rojas
Dr. Violeta Vázquez Rojas, stellv. Staatssekretärin für Wissenschaft, verleiht Hannes Keiling den Preis in Anwesenheit des mexikanischen Botschafters Francisco Quiroga (Foto: J. Seibel)

Im Rahmen der Berlin Science Week veranstaltete die mexikanische Botschaft am 4. November 2025 den Mexican Science Day "Science connects: Mexico & Germany – Beyond Now”, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Als abschließendes Highlight nach Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen über KI in Wissenschaft und Kunst sowie über die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit stand ein Science Slam auf dem Programm.

Hannes Keiling

Einer der Teilnehmer war Hannes Keiling von der Universität Würzburg. Vor nicht einmal einem Jahr, im Januar 2025, hatte er sein Promotionsprojekt am Institut für Organische Chemie bei Professor Jürgen Seibel gestartet. Hierbei arbeitet er an einem Verfahren, welches zur Entschlüsselung von zum Beispiel Krankheitsmechanismen verwendet werden kann. Gleich bei seinem ersten Auftritt vor internationalem Publikum konnte Hannes die Jury mit seinem klaren und mitreißenden Vortragsstil ebenso überzeugen wie mit den wissenschaftlichen Details seiner Präsentation "Building Bridges in Vaccine Chemistry: Smart Multifunctional Linkers for Viral Capsid-Based Vaccines".

Building Bridges

Brücken werden hier tatsächlich im doppelten Sinne gebaut, im molekularen ebenso wie im geographischen. Denn das Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro ist dafür vorgesehen, dass Hannes Keiling nach Mexiko reist und einen Workshop organisiert, der die seit Jahren etablierten wissenschaftlichen Verbindungen zwischen der Arbeitsgruppe Seibel und mexikanischen Forschenden fortsetzt und weiter ausbaut. U. a. wird er dort an der Entwicklung der nächsten Generation von Impfstoffen mitarbeiten. Ziel ist die Konstruktion eines Systems, welches die Kosten und die Zeit, die für die Entwicklung neuer Impfstoffe benötigt werden, drastisch reduziert. 

Weitere Informationen

Website der Arbeitsgruppe von Prof. Seibel

Mexican Science Day bei der FU Berlin

Mexican Science Day beim Bayerischen Hochschulzentrum für Lateinamerika

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