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Institut für Organische Chemie

Auszeichnung für Gustavo Fernández

24.03.2014

Gute Nachricht für Dr. G. Fernández Huertas – Er ist der erste Preisträger der neu eingerichteten Keck-Köppe-Förderstiftung des Universitätsbundes. Der Preis, der mit 5000 € dotiert ist, dient der Unterstützung seiner persönlichen Forschungsarbeit.

AK Fernández
AK Fernández; G. Fernández ganz links

Gustavo Fernández Huertas, in Avila (Spanien) geboren, ist nach seinem Studium in Madrid seit 2009 am Institut für Organische Chemie sowie dem Center for Nanosystems Chemistry tätig, zunächst als Postdoc, seit 2010 als Habilitand. Er hat bereits einige Preise gewonnen. So wurde er z.B. 2010 mit dem mit 1,6 Mio Euro dotieren Sofja-Kovalevskaja Preis der Humboldtstiftung ausgezeichnet.

Fernández beschäftigt sich mit der Selbstorganisation von nicht-natürlichen amphiphilen Substanzen auf der Basis von konjugierten Pi-Systemen bzw. Farbstoffen. Besonders zeichnen sich seine Arbeiten dadurch aus, dass er sowohl des Verhalten von Reinsubstanzen untersucht, als auch –was deutlich anspruchsvoller ist– die Eigenschaften von Mischungen.

Auf Grund seiner in Würzburg erzielten hervorragenden Forschungsergebnisse, welche in Topjournalen der Chemie und auf internationalen Fachtagungen veröffentlicht wurden, wird er dieses Jahr von der Keck-Köppe-Förderstiftung ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises erfolgt am 12.07.2014 im Rahmen eines Konzertes des akademischen Orchesters im Großen Saal der Musikhochschule Würzburg.

Die Keck-Köppe-Förderstiftung:
Dem Stifter der Preise, Herrn Hans-Joachim Köppe, und seiner Partnerin Elisabeth Keck war es seit Jahren ein Anliegen, eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung junger Chemiker und Musiker zu gründen. Nach dem unerwarteten Tod von Elisabeth Keck erfüllte er dieses Vermächtnis und gründete mit Unterstützung des Unibundes die „Keck-Köppe-Förderstiftung“.
Aus der neu geschaffenen Förderstiftung wird daher neben einem Preis für junge Musiker zukünftig auch alle drei Jahre ein Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro an einen herausragenden Nachwuchswissenschaftler aus der Chemie vergeben werden. Herr Köppe, der in seiner Jugend selbst mit einem Chemiestudium geliebäugelt hatte und leider bereits am 31. Oktober 2013 verstorben ist, möchte hierdurch auch über seinen Tod hinaus einen Beitrag zur Nachwuchsförderung in der Chemie leisten.

Von A. Oechsner, C. Stadler

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