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THE HÖBARTNER GROUP: ORGANIC AND BIOMOLECULAR CHEMISTRY

Nucleinsäurechemietreffen 2023

21.09.2023

Zum XI. Nucleinsäurechemietreffen der DNG am 14.-15.9.2023 versammelten sich ca 120 Teilnehmer an der Universität Würzburg um sich über ihre neuesten Forschungsergebnisse auszutauschen.

Einige der Schwer­punkt­­themen der Tagung waren natürliche und synthetische Modifikationen von Nuclein­säuren, funktionale Nucleinsäuren wie Aptamere und Ribozyme, und neue Methoden zum Studium der Interaktion von RNA mit Proteinen und kleinen Molekülen als Liganden.

Neben zwölf spannenden Vorträgen gab es 64 Posterbeiträge, die überwiegend von Doktoranden und Postdoktoranden präsentiert wurden, und von denen elf in Kurzvorträgen vorgestellt wurden. Nach lebhaften Diskussionen während zwei Poster-Sessions wurden fünf Posterpreisgewinner von allen Teilnehmern gewählt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Posterpreisträger !

Hannah Depmeier (Universität zu Köln): Towards the synthesis of L-a-threofuranosyl nucleoside triphosphates and oligonucleotides with an expanded genetic alphabet

Fanziska Welsch (Universität Stuttgart): Bridging the gap between chain formation and genetic copying of RNA

Florian Weissenböck (Universität Münster): Photocaged 5' cap analogues for optical control of mRNA translation in cells

Rita Michenfelder (Karlsruher Institut für Technologie): DNA labelling in live cells via [2+2] photocycloaddition

Takumi Okuda (Universität Würzburg): Site-specific RNA modification by SAM-analogue utilizing ribozymes

Die Posterpreise wurden von der DNG (je 200 Eur) und RSC Chemical Biology (je 150 GBP) gesponsert.

Die beim diesjährigen Nucleinsäurechemietreffen präsentierten Fortschritte dienen nicht nur dazu natürliche Prozesse an DNA/RNA zu verstehen, wie zum Beispiel Mechanismen aufzuklären, wie Schäden an DNA oder RNA repariert werden, sondern zeigten auch, dass durch definierte chemische Veränderungen die Strukturen und Funktionen von DNA und RNA gezielt beeinflusst werden können. Neben der fundamentalen Bedeutung für die Grundlagen­forschung dienen die diskutierten Erkenntnisse auch der Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren und therapeutischer Anwendungen.

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