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Institut für Organische Chemie

Ein außergewöhnliches Jubiläum

13.05.2016

Als Direktor des Chemischen Instituts stellte Siegfried Hünig in den 1960er Jahren die Weichen für die großen Erfolge der Würzburger Chemie. Zahlreiche Weggefährten und Ehrengäste feierten nun zusammen mit ihm seinen 95. Geburtstag.

Prof. Siegfried Hünig und Prof. Gerhard Erker
Prof. Siegfried Hünig und Prof. Gerhard Erker bei der Verleihung der Urkunde (Foto: C. Stadler)

Selten sieht man im Hörsaal B der Fakultät für Chemie und Pharmazie so viele weit gereiste Gäste wie am vergangenen Donnerstag. Der Anlass war allerdings auch außergewöhnlich. Denn im April konnte Siegfried Hünig seinen 95. Geburtstag feiern, weshalb die im Jahre 2011 ins Leben gerufene Siegfried-Hünig-Vorlesung diesmal in besonders feierlichem Rahmen stattfand.

Mehrere Festredner, darunter der Präsident der Universität Würzburg, Prof. Alfred Forchel, würdigten die großen Verdienste Siegfried Hünigs, den man getrost als Vater des Chemiezentrums am Hubland bezeichnen darf und der seit 2011 Ehrensenator der Universität Würzburg ist. Auch Prof. Gerhard Erker von der Universität Münster, längst selbst einer der renommiertesten deutschen Chemiker und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, war voll des Lobes über die hervorragenden Bedingungen, die er als junger Professor am Anfang seiner Karriere am Institut für Organische Chemie vorfand. Siegfried Hünig hatte ihn 1985 nach Würzburg geholt.

„Frustrated Lewis Pairs: Metal-Free Dihydrogen Activation and More“ lautete der Titel des abschließenden wissenschaftlichen Festvortrags von Professor Erker, der sich sichtlich freute, gerade im Jubiläumsjahr für die Siegfried-Hünig-Vorlesung ausgewählt worden zu sein.

Zusätzliche Informationen zum Festkolloquium und den Hauptpersonen gibt eine Pressemitteilung der Universität Würzburg.

Von C. Stadler

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