Intern
Fakultät für Chemie und Pharmazie

Informationen zum Thema Studienbeiträge

20.04.2007

Liebe Studentinnen und Studenten, um sich zum Sommersemester 2007 zurückzumelden, mussten Sie erstmals Studienbeiträge in Höhe von 500 Euro zahlen. Aus diesem Grund möchten wir Sie darüber informieren, wie die bislang eingegangenen Gelder verwendet wurden. Wie Sie vielleicht wissen, wurden 10% der Gelder in einen Sicherungsfonds eingezahlt, der die Ausfallrisiken für eventuell aufgenommene Kredite der Studierenden trägt. Ein weiterer, kleinerer Anteil deckt den zusätzlichen Verwaltungsaufwand der Universität. Von den für die Verbesserung der Lehre zur Verfügung stehenden Mitteln wurden 65% auf die Fakultäten verteilt, nach einem Schlüssel, der die Anzahl der Studierenden, die Lehrnachfrage und die Auslastung enthält. Über die Verteilung dieser Mittel befindet eine Kommission, die paritätisch mit Lehrenden und Studierenden besetzt ist. Die restlichen 35% werden von der Hochschulleitung nach Vorschlägen einer ebenfalls paritätisch besetzten Präsidialkommission vergeben.

Erfreulicherweise konnten mit den vorhandenen Mitteln aus dem Fakultätsanteil bereits zu Semesterbeginn eine Reihe von Verbesserungen in der Lehre erreicht werden, die im Folgenden aufgezählt werden sollen:

 

1)        Kosten für Chemikalien und Verbrauchsmaterial

Die Kosten für Chemikalien, Verbrauchsmaterial und teilweise auch Glaswaren wurden bislang anteilig auf die Studierenden umgelegt. Mit Beginn des Sommersemesters fallen diese ganz erheblichen Kosten weg! In den Studiengängen Pharmazie und Lebensmittelchemie werden die Glaswaren nun zur Verfügung gestellt. Bislang mussten insbesondere die Studierenden im ersten Semester eine beträchtliche Summe in einen Glassatz investieren. Insgesamt bedeutet die neue Regelung für die Studierenden alleine im Sommersemester eine Entlastung in Höhe von ca. Eur 78.000.

 

2)         Erneuerungen und Ergänzungen in den Praktika

Viele von Ihnen wissen, wie alt einige der Geräte in den Praktika bereits waren und immer noch sind. Die Fakultät nutzt daher einen großen Teil der Einnahmen zur Erneuerung veralteter Geräte und für eine verbesserte Ausstattung. So stehen zu Beginn des Sommersemesters 80 neue Magnetrührer und 20 Rotationsverdampfer in den verschiedenen Praktika bereit. Alleine dafür wurden etwa Eur 70.000,- verwendet. Weiterhin werden noch im Laufe des Semesters spezielle Glasgeräte, Platinnetze und Elektroden für das AC 1 Praktikum beschafft (Kostenpunkt Eur 25.000,-) sowie neue Pipettensätze und Zentrifugen für die Biochemie-Praktika (Eur 16.000,-). Darüber hinaus werden z.Zt. weitere Kleingeräte, wie Digitalmanometer für OC-Praktika, bestellt. Auch in den nächsten Semestern wird ein signifikanter Anteil der Einnahmen in eine verbesserte Ausstattung der Praktika investiert werden.

 

3)         Bibliothek

Zahlreiche neue Lehrbücher sind bereits eingetroffen und werden derzeit gelabelt. Sie werden Ende April oder Anfang Mai in die Lehrbuchsammlung der UB eingestellt. Von jedem Buch werden Präsenzexemplare in die Teilbibliothek Chemie kommen. Insgesamt stehen demnächst 327 zusätzliche Bücher für Eur 22.000,- zur Verfügung. 

 

4)         Personal

Insgesamt wurden 12 zusätzliche Tutoren und wissenschaftliche Hilfskräfte eingestellt, um die Betreuung in den Praktika zu verbessern und zusätzliche Übungen und Tutorien anzubieten.

 

Bitte beachten Sie, dass auch die Studierenden, die Veranstaltungen in der Chemie nur im Nebenfach belegen, in den Genuss vieler dieser Verbesserungen kommen. Kommentare zu den oben genannten Punkten oder weitere Vorschläge sind den Kommissionsmitgliedern und den Leitern der Praktika jederzeit willkommen.

Im Namen der Kommission,

 

Prof. Dr. Ingo Fischer  

                  

Von Prof. Dr. Ingo Fischer

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